Medizinische Ausrüstung und Zubehör für jedermann

Sinnvolle Mobilitätshilfen für den Alltag

by Stephen Larson

Wenn die Kräfte nachlassen, gibt es sinnvolle Hilfsmittel, die Senioren oder Menschen mit Handicap ihren Alltag erleichtern. Angefangen bei Gehilfen bis hin zu höhenverstellbaren Duschhockern fürs Bad. Diese helfen dabei, die eigene Selbstständigkeit so lange wie möglich zu bewahren, denn nicht zwangsläufig müssen Angehörige, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ins Heim. Tatsächlich werden Mobilitätshilfen bei Vorliegen eines Pflegegrads bis zu einem gewissen Rahmen übernommen. Das gilt zum Beispiel für „normale“ Alltagsrollstühle. Je nach Schweregrad der Erkrankung wird auch ein sogenannter Pflegerollstuhl bezahlt. Bei Sportrollstühlen sieht dies meist anders aus, obgleich ein geeigneter Freizeitsport auch Patientinnen und Patienten mit einer Querschnittslähmung sicherlich guttäte. Auch die Gewährung von Mobilitätshilfen unterliegt somit, jedenfalls dann, wenn kostenintensive Hilfsmittel beantragt werden, einer Einzelfallentscheidung.


Tatsächlich ist die Palette der Produkte, die die Mobilität von Senioren erhalten respektive verbessern sollen, breit gefächert. Angefangen bei leichten Gehhilfen über Rollatoren und Rollstühle bis hin zum Treppenlift. In Altenheimen geht man übrigens davon aus, dass diese eine Grundversorgung mit Mobilitätshilfen für ihre Bewohnerinnen und Bewohner vorhalten. Dabei sind derartige Hilfsmittel heute äußerst vielfältig und können stark an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Gehstöcke zum Beispiel gibt es für Rechts- wie auch Linkshänder. Auch der Griff lässt sich individuell anpassen. Nicht zuletzt gibt es Gehstöcke, die sich falten lassen. Ein Rollator wiederum stellt eine fahrbare Gehhilfe dar. Auf vier Rädern geschoben, ist ein Rollator mit zwei Griffen ausgestattet und bietet auch Gegenständen wie einem Tablett mit Essen Platz. Auch hier lassen sich die meisten Produkte falten; der Rollator kann somit, zum Beispiel bei Besuchen oder einem anstehenden Urlaub, leicht im Auto verstaut werden.


Wie bereits angedeutet, finden sich dann auch bei den Rollstühlen Varianten für nahezu jeden Bedarf. Selbst Elektro-Rollstühle sind lieferbar, und Zubehör, wie Halterungen für den Gehstock oder auch eine Beleuchtung, machen den Rollstuhl uneingeschränkt für den Außeneinsatz nutzbar. Natürlich wird bei derartigen Hilfemitteln zudem an die pflegenden Angehörigen gedacht. So sind die Griffe von Rollstühlen mit Bremsen ausgestattet, falls es mal bergab geht. Selbst Treppen stellen heute kein unüberwindbares Hindernis mehr dar. Unter anderem gibt es eine sogenannte Treppensteighilfe, die am Rollstuhl montiert wird. Zudem können Treppenlifte in der Wohnung oder dem Treppenhaus fest verbaut werden. Ein Service, den zum Beispiel viele Ärzte ihren Patientinnen und Patienten anbieten. Dabei können Treppenlifte an die Gegebenheiten vor Art angepasst werden. Winkel oder Rundungen in der Treppenführung stellen damit per se kein Problem mehr dar. Dennoch bleibt natürlich jede Einschränkung der Mobilität ein persönlicher Schicksalsschlag. Denn für die Betroffenen selbst wie auch für die pflegenden Angehörigen beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt. Auf der anderen Seite stehen heute jedoch probate Hilfsmittel zur Verfügung, die bei einer eingeschränkten Beweglichkeit den Alltag erleichtern.

 

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